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Porträt von María Martínez de Puga

Kunstbetrachtung

Dieses Porträt strahlt Intimität aus, als ob uns eine private Audienz mit der Dargestellten gewährt worden wäre. Das Subjekt, eine Frau von augenscheinlichem Reichtum, wird mit zarter Hand wiedergegeben; ihre Haut, von alabasterfarbener Qualität, wird durch das tiefe Ebenholz ihres Kleides hervorgehoben. Der Künstler hat den Details große Aufmerksamkeit gewidmet: der Spitze, die den Ausschnitt säumt, dem verzierten Goldschmuck, sogar der Textur des Fächers, der in ihrer behandschuhten Hand gehalten wird. Es ist, als ob der Künstler nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihr Wesen, ihre stille Eleganz festhalten wollte.

Der neutrale Hintergrund, mit subtilen Farbtonvariationen gemalt, dient dazu, die Figur hervorzuheben. Es gibt ein Gefühl von Haltung und Gelassenheit, eine stille Würde, die vom Subjekt ausgeht. Die gedämpfte Palette mit ihrer Betonung von Schwarz, Grau und sanften Hauttönen verleiht dem Gemälde eine zeitlose Qualität, wodurch es sich sowohl unmittelbar als auch von unserer Zeit entfernt anfühlt. Man kann fast das Rascheln des Stoffes, den leisesten Duft, ein Gefühl der Erwartung hören.

Porträt von María Martínez de Puga

Francisco Goya

Kategorie:

Erstellt:

1824

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Abmessungen:

4430 × 6040 px
584 × 800 mm

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