
Kunstbetrachtung
Das Kunstwerk entführt uns in einen mondbeschienen Wald, einen Ort der leisen Flüsterungen und verborgenen Wunder. Ein strahlender Vollmond hängt friedlich, beleuchtet das dichte Laub und wirft lange Schatten, die mit dem Unsichtbaren tanzen. Der Künstler bedient sich meisterhaft einer Technik, die an den Holzstich erinnert, und erschafft eine Welt voller komplizierter Details, in der jedes Blatt und jeder Grashalm akribisch wiedergegeben wird. Die Komposition führt das Auge durch die hoch aufragenden Bäume zu einer Versammlung ätherischer Gestalten – vielleicht Feen oder Elfen – deren Formen zart vor dem dunklen Hintergrund geätzt sind. Ihr fröhlicher Tanz weckt ein Gefühl von Magie, eine Einladung, in ein Reich einzutreten, in dem die Fantasie herrscht. Die allgemeine emotionale Wirkung ist von Gelassenheit und Verzauberung geprägt; ein Ort, an dem sich Realität und Fantasie verweben.