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Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

Kunstbetrachtung

Der krasse Kontrast von Licht und Schatten fesselt sofort meine Aufmerksamkeit und erzeugt eine dramatische Atmosphäre; Der Künstler verwendet meisterhaft Schraffur- und Kreuzschraffurtechniken, um die Formen aufzubauen und der Szene ein Gefühl von Tiefe zu verleihen. Die Komposition ist dicht, mit der zentralen Figur eines Mannes, der über einem Tisch zusammengebrochen ist, sein Gesicht in den Armen vergraben. Eine Vielzahl von Kreaturen – Eulen, Fledermäuse und Katzenfiguren – umgibt ihn, einige lauern, andere flattern, alle mit weiten, verstörenden Augen. Die Kreaturen tauchen aus der Dunkelheit auf, ihre Präsenz ist gleichzeitig bedrohlich und seltsam fesselnd. Die Wahl des Künstlers einer monochromen Farbpalette verstärkt die beunruhigende Stimmung. Das Kunstwerk spricht von der Macht des Unterbewusstseins, einem Reich, in dem Rationalität irrationalen Ängsten und Ängsten weicht. Die Botschaft ist auf dem Steintisch klar: 'Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer'. Das Bild ist ein kraftvoller Kommentar zu den Gefahren des intellektuellen Stillstands und der Entfesselung dunkler Aspekte, wenn kritisches Denken aufgegeben wird.

Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

Francisco Goya

Kategorie:

Erstellt:

1799

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Abmessungen:

2645 × 4000 px
149 × 188 mm

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