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Sturm an der Küste

Kunstbetrachtung

Das stürmische Meer dominiert diese eindrucksvolle Szene; der Künstler fängt meisterhaft die rohe Kraft der Natur ein. Ein dunkler, düsterer Himmel, dicht mit bedrohlichen Wolken, liegt über den aufgewühlten Wellen. Zwei Fischerboote kämpfen gegen die Elemente, ihre Segel spannen sich gegen den Wind. Am Ufer versammelt sich eine Gruppe von Figuren, die offenbar auf die Rückkehr der Boote wartet; ihre dunklen Silhouetten kontrastieren mit dem blassen, vom Wind verwehten Sand.

Die Technik des Künstlers zeigt sich in den dynamischen Pinselstrichen, die die Bewegung des Wassers und die Wut des Sturms wiedergeben. Die Farbpalette ist reduziert und tendiert zu gedämpften Tönen von Grau, Braun und Ocker, was die dramatische Stimmung des Gemäldes noch verstärkt. Die emotionale Wirkung ist unbestreitbar; man kann fast das Rauschen des Windes hören und die Gischt des Meeres spüren. Es ist eine Szene des Kampfes und der Widerstandsfähigkeit, ein Zeugnis des anhaltenden menschlichen Geistes angesichts von Widrigkeiten.

Sturm an der Küste

Andreas Achenbach

Kategorie:

Erstellt:

1855

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Abmessungen:

3896 × 3385 px
680 × 590 mm

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