
Kunstbetrachtung
Das Gemälde versetzt Sie sofort in eine hochalpine Landschaft, eine Symphonie aus Felsen, Wasser und Himmel. Die hoch aufragenden Berge, deren Gipfel von glitzernden Gletschern gekrönt werden, dominieren die Szene. Der Künstler verwendet meisterhaft das weiche, diffuse Licht eines bewölkten Tages, um die Formen der Berge zu gestalten und ein Gefühl von Tiefe und Erhabenheit zu erzeugen. Die Farben sind gedämpft, aber reich, wobei tiefe Blau- und Grüntöne den kühlen Weiß- und Grautönen von Eis und Wolken weichen.
Darunter spiegelt ein ruhiger See den Himmel wider und verleiht der ohnehin schon beeindruckenden Szene ein Gefühl der Ruhe. Eine kleine Herde Vieh grast friedlich am Ufer, was der Weite der Landschaft einen Hauch von Leben und Maßstab verleiht. Es ist ein Ort, an dem man fast das Flüstern des Windes hören und die Frische der Bergluft spüren kann. Die Technik des Künstlers mit ihren zarten Pinselstrichen und der sorgfältigen Liebe zum Detail weckt ein Gefühl von Ruhe und Ehrfurcht und fängt die rohe Schönheit der Natur ein.