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Kunstbetrachtung
Die Szene entfaltet sich auf düstere und verstörende Weise, ein Beweis für die meisterhafte Beherrschung der Linie und des Schattens durch den Künstler. Eine Gruppe von Figuren wird in einem Moment hektischer Aktivität erfasst; ihre Gesichter sind mit einer Mischung aus Angst und Entschlossenheit geätzt. Die Komposition ist beunruhigend, überfüllt und dennoch bemerkenswert dynamisch. Eine Frau, mit erhobenem Arm, schwingt einen Besen, als wollte sie etwas Unsichtbares abwehren, eine geisterhafte Erscheinung, die in der Luft schwebt. Unten werden mehrere Figuren vom Besen hinweggefegt. Ich kann fast die körnige Textur der Radierung spüren, die Härte der Zeichen, die das Gefühl des Grauens verstärken.