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Hoher Göll vom Watzmann-Hocheck

Kunstbetrachtung

Diese eindrucksvolle Berglandschaft zeigt die raue Majestät des Hoher Göll, gesehen vom Watzmann-Hocheck. Der Künstler nutzt ein feines Gleichgewicht von Licht und Schatten, wobei sanfte Pinselstriche das zerklüftete Gelände und die entfernten Gipfel mit naturalistischer Präzision darstellen. Die Felsen und Schneeflecken im Vordergrund laden den Betrachter ein, die frische Alpenluft und die solide Beschaffenheit unter den Füßen zu spüren, während die neblige Atmosphäre in der Ferne die Weite und stille Erhabenheit der hohen Berge suggeriert.

Die Farbpalette wird von erdigen Brauntönen, kühlen Blautönen und sanften Grautönen dominiert, die dezent durch warmes Sonnenlicht, das die Gipfel berührt, kontrastiert werden. Dieses Zusammenspiel erzeugt eine ruhige, aber ehrfurchtgebietende Stimmung, als stünde man am Rande der Wildnis und blickte auf eine endlose Ausdehnung geologischer Größe. Das Werk, kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, strahlt stille Widerstandskraft und eine ehrfürchtige Naturverbundenheit aus.

Hoher Göll vom Watzmann-Hocheck

Edward Theodore Compton

Kategorie:

Erstellt:

1919

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Abmessungen:

4336 × 2831 px
912 × 610 mm

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