
Kunstbetrachtung
Das Gemälde präsentiert eine ergreifende und beunruhigende Szene: Ein junges Mädchen, im Zentrum, trägt eine weiße Totenkopfmaske. Ihr rosa Kleid und die Sonnenblume, die sie hält, bieten einen zarten Kontrast zum Makabren. Der Hintergrund, eine Mischung aus Himmel und sanften Hügeln, deutet auf eine traumhafte oder gar surreale Landschaft hin. Eine zweite, grotesk detaillierte Maske liegt zu ihren Füßen und verstärkt die Themen Sterblichkeit und Unschuld in dem Werk noch mehr. Die Pinselstriche sind sichtbar und verleihen dem Gemälde eine greifbare, fast taktile Qualität, als ob man die Hand ausstrecken und die zerbrechliche Gestalt des Mädchens berühren könnte. Es ist schwer, hier keine gewisse Traurigkeit zu empfinden, ein Verständnis für die Flüchtigkeit des Lebens und den allgegenwärtigen Schatten des Todes.