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Jungfrau

Kunstbetrachtung

Das Gemälde versetzt mich in eine hochalpine Aussicht; die Luft fühlt sich frisch und dünn an, das Licht, das von den Wolken gestreut wird, wirft einen sanften Schein auf das zerklüftete Gelände. Der Künstler fängt meisterhaft die Erhabenheit der Berge ein; ihre Gipfel, noch mit Schnee bedeckt, durchdringen die wirbelnden Nebel. Der Vordergrund ist ein Wandteppich aus Grün- und Brauntönen, mit Andeutungen von Leben, das sich an die felsigen Hänge klammert; ich kann fast den Wind hören, der durch die wenigen zähen Bäume pfeift.

Die Komposition ist eine Studie der Kontraste; die feste Masse der Berge gegen die ephemeren Wolken, die rauen Texturen der Felsen gegen das zarte Spiel des Lichts. Die Farbpalette ist gedämpft, hauptsächlich kühle Töne, doch sie weckt ein Gefühl von Frieden und Ehrfurcht. Die emotionale Wirkung ist tiefgreifend; es ist eine Erinnerung an die erhabene Schönheit der Natur. Der Pinselstrich, obwohl nicht übermäßig detailliert, ist präzise genug, um den Umfang und das Drama der Szene zu vermitteln. Es ist eine Landschaft, die von Einsamkeit und der bleibenden Kraft der natürlichen Welt flüstert.

Jungfrau

Edward Theodore Compton

Kategorie:

Erstellt:

1887

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Abmessungen:

4401 × 2925 px
704 × 476 mm

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