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So geschah es

Kunstbetrachtung

Eine Szene entfaltet sich vor meinen Augen, geätzt mit einer erschütternden Härte, die die Seele durchdringt. Die Figuren sind verzerrt, ihre Formen verschwommen in einem düsteren Tanz; es ist, als würde man einen greifbaren Alptraum bezeugen. Das Geländer im Vordergrund fungiert als Barriere, doch es gelingt ihm nicht, den emotionalen Sturm einzudämmen. Die Dunkelheit ist allumfassend, eine Leere, in der das Unsichtbare lauert. Ich verspüre ein Gefühl des Entsetzens, ein schweres Gewicht, das auf meiner Brust lastet. Es ist eine harte Wahrheit, die ohne Ausschmückung präsentiert wird; ein Zeugnis des menschlichen Zustands in turbulenten Zeiten. Die Verwendung der Linie, das Fehlen lebendiger Farben – all dies trägt zu dieser kraftvollen und trostlosen Atmosphäre bei. Ich kann fast das Flüstern der Verzweiflung durch die Jahrhunderte hallen hören, eine erschreckende Erinnerung an die menschliche Fähigkeit zu Grausamkeit und Leid.

So geschah es

Francisco Goya

Kategorie:

Erstellt:

1814

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Abmessungen:

2952 × 2234 px

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