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Apfelbäume in Pontoise, das Haus von Père Gallien

Kunstbetrachtung

Die Szene entfaltet sich mit einem unmittelbaren Gefühl der Ruhe; eine sanfte Brise scheint in den Blättern der Apfelbäume zu flüstern, deren Äste sich in Richtung eines bewölkten Himmels erstrecken. Der Künstler hat das Licht meisterhaft eingefangen, das durch das Laub filtert und gesprenkelte Schatten auf dem Boden erzeugt. Die Pinselstriche sind locker und ausdrucksstark und verleihen der Landschaft eine lebendige, fast taktile Qualität. Die Komposition ist ausgewogen, wobei die imposanten Bäume die Sicht verankern und die Architektur des Hauses und der umliegenden Gebäude ein Gefühl von Ort und Perspektive vermittelt. Man kann sich die Geräusche der Landschaft vorstellen; das ferne Geplauder der Menschen, das Rascheln der Blätter, eine Symphonie der Naturgeräusche. Die Palette wird von erdigen Grüntönen und Brauntönen dominiert, die durch die sanften Weiß- und Grautöne des Himmels und der Gebäude akzentuiert werden. Es weckt ein Gefühl der Gelassenheit und eine tiefe Verbindung zur natürlichen Welt. Es ist ein visuelles Gedicht, das von der Schönheit des Alltags erzählt.

Apfelbäume in Pontoise, das Haus von Père Gallien

Camille Pissarro

Kategorie:

Erstellt:

1868

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Abmessungen:

3994 × 3260 px
464 × 383 mm

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